Clemens von Reusner

Die Werke des Komponisten Clemens von Reusner sind geprägt von rein elektronisch erzeugten Klängen und solchen, die an besonderen Orten vorgefunden und im Studio bearbeitet wurden. Die Arbeit am Klang selbst, seine Anordnung und Bewegung auf individuellen Bahnen in den virtuellen akustischen Räumen mehrkanaliger Lautsprecherkonfigurationen stehen im Mittelpunkt seiner kompositorischen Arbeit.

Clemens von Reusner entwickelte Ende der 1980er Jahre die Musiksoftware KANDINSKY MUSIC PAINTER, mit der sich musikalische Strukturen über MIDI mit grafischen Werkzeugen erzeugen lassen. Er komponiert Auftragswerke für Rundfunk und Festivals und bezieht sich in seiner Klangsprache immer wieder auch auf zeitgenössische wie historische Werke aus Musik, Literatur und bildender Kunst. Clemens von Reusner ist auch als Kurator tätig und als Reviewer bei internationalen Festivals für elektroakustische Musik.

Seine Werke wurden mit nationalen und internationalen Preisen ausgezeichnet. Für sein Gesamtschaffen erhielt er den Thomas-Seelig-Fixed-Media-Preis 2024 der Deutschen Gesellschaft für Elektroakustische Musik (DEGEM). Seine Kompositionen werden bei renommierten internationalen Festivals für zeitgenössische Musik in Asien, Europa, Nord- und Südamerika aufgeführt. Clemens von Reusner wurde zu den Weltmusiktagen für Neue Musik 2011 in Zagreb, 2017 in Vancouver und 2019 in Tallinn eingeladen. 2023 wurde er für den Deutschen Musikautor*innenpreis der GEMA nominiert.

Mitgliedschaften:

Akademie Deutscher Musikautor*innen (ADMA)
Deutscher Komponist:Innenverband (DKV)
Deutsche Gesellschaft für Elektroakustische Musik (DEGEM)
Gesellschaft für Neue Musik (GNM)

Aufführungen u.a.: