Ideale Landschaft Nr. 6 (2020)

Die vielfältigen realen (Klang)-Landschaften sind im Laufe der Zeit immer wieder Themen in der Kunst gewesen. Besondere Annäherungen finden sich in sogenannten "Idealen Landschaften" namentlich in der europäischen Landschaftsmalerei des 17. und 18 Jahrhunderts.

Die 8-kanalige elektroakustische Komposition "Ideale Landschaft Nr. 6" ist ebenso von diesen konstruierten, ruhigen und nicht realen Landschaften der europäischen Landschaftsmalerei inspiriert, wie von einer Radierung des deutschen Künstlers Ernst von Hopffgarten. Diese ist das 6. Blatt seines Zyklus "Variationen in G", welches keinen eigenen Titel trägt.

Obschon es in der Komposition nicht um die "Vertonung" einer grafischen Vorlage geht, so finden sich doch strukturelle Gemeinsamkeiten zwischen beiden Werken.

Das Klangmaterial sind abstrakte, mit dem Synthesizer erzeugte, bzw. mit Csound, einer Programmiersprache für Klangsynthese, berechnete Klänge, die durch additive und subtraktive Klangsynthese entstanden sind.

Spatialisierung: Ambisonic, 8-Kanal, 11:12


Ideale Landschaft Nr. 6 (2020) - Ausschnitt